Antike Möbel und Antiquitäten Berlin

Barock

Gesamteuropäischer Kunststil, im 17. Jahrhundert von Italien ausgehend, in Deutschland von ca. 1650 - 1720.

Cartel-Uhr

Französische Wanduhr des Rokoko mit plastisch verziertem Gehäuse, meistens in geschweifter Form.

Cabriole leg

Englische Bezeichnung für ein geschweiftes Möbelbein des späten 17. und 18. Jahrhunderts.

Chiffonier

Niedriges englisches Behältnismöbel des 19. Jahrhunderts mit offenen Fächern für Bücher oder Porzellan.

Chiffonière

Pfeilerkommode. Schmales hohes Möbel mit zahlreichen übereinander liegenden Schubladen. Sie stand meist vor Pfeilern zwischen den Fenstern.

Craquelèe

Feine, netzartige Rißbildung in einer Keramikglasur, in Glas, bei Ölgemälden und Lackierungen, oft auch als gewünschter Efekt künstlich erzeugt.

Bombiert

Vorgewölbte Fläche, besonders an Möbelfronten des Barock.

Eierstab

Aus der Antike stammende Zierleiste, in der spitzovale und spitzblättrige Motive abwechseln, häufig im klassizistischen Kunsthandwerk.

Engobe

Dünner Überzug aus Tonschlicker, wird vor dem Brennen auf keramische Waren gebracht.

Fayence

Keramik die mit einer deckenden weißen oder farbigen Zinnglasur überzogen, meist mit Unterglasurfarben dekoriert und mehrmals gebrannt wird.

Glasur

Glasähnlicher, wasserdichter Überzug auf Keramik zum Abdichten der Poren und Glätten der Oberfläche. 

Humpen

Trinkgefäß mit walzenförmigem Körper, in Deutschland fast immer mit einem Scharnierdeckel.

Jardinière

Tischchen oder Gestell zur Aufnahme von Blumen oder Grünpflanzen. 

Jasperware

Feinkörniges, in der Masse gefärbtes Steinzeug von J. Wedgwood in Blau, Salbeigrün, Lila und Gelb.  

Girandole

Mehrarmiger Wandleuchter, gelegentlich mit einem Spiegel als Reflektor versehen.  

Karyatide

Langgewandete Frauengestalt, die in der Antike als Stützfigur die Säule ersetzte und beim Möbelbau der Renaissance, des Barock und des Klassizismus eine ähnliche Aufgabe übernahm.

Klassizismus

Internationaler Stil vom späten 18. bis ins frühe 19. Jahrhundert, angeregt durch antike Vorbilder.

Knorpelwerk

Eine symmetrische Ornamentform (ca. 1610 -1670), aus knorpelartig sich verdickenden, teigig ineinanderfließenden Gebilden, hauptsächlich in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. (siehe auch Knorpelstil)  

Knorpelstil

Knorpelstil auch Knorpelbarock bezeichnet man einen Stil in der platischen Kunst des 17. Jahrhundert. (siehe auch Knorpelwerk)

Kobaltblau

Kobaltoxyd, wichtigste Scharffeurfarbe, zur Bemalung blau-weißer Fayencen und Porzellans verwandt.

Kompensationspendel

Uhrenpendel mit einer Vorrichtung, welche die temperaturbedingten Längenschwankungen ausgleicht.

Konsole

An der Wand angebrachte Stütze für Figuren, Vasen oder Uhren.

Konsoltisch

Wandfest montierter oder für die Aufstellung an der Wand vorgesehener, architektonisch durchgebildeter Tisch, vorwiegend im Barock.

Kredenz

Halbhohe Anrichte in Tisch- oder Schrankform, zuerst in der italienischen Renaissance. 

Kugelklauenfuß

Möbelfuß in Form einer Vogelklaue, dessen Ende eine Kugel umgreift, besonders bei englischen Möbeln des 18. Jahrhunderts beliebt.

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