Nachbericht 100. Internationale Bodensee-Kunstauktion

Sehr geehrte Kunstfreunde,

die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kunstobjekten ist ungebrochen! Ganz gleich, ob majestätisch ausladende Schränke oder feinste Orientperlketten – gefragt sind einzigartige Stücke von außergewöhnlicher Schönheit oder Exklusivität. Diesen Eindruck erweckt zumindest das Ergebnis der 100. Internationalen Bodensee-Kunstauktion, die vergangenes Wochenende in Lindau stattfand.

Eine sehr positive Entwicklung ist in der Nachfrage nach seltenen Möbeln zu verzeichnen. Aus der ehemaligen Sammlung Henschel erzielte der mit 9.000 Euro angesetzte „Hanseatische Schapp“  (2551) mit einem Endpreis von 24.600 Euro* immerhin mehr als das Doppelte seines Limits. Noch spektakulärer verlief die Versteigerung eines Ausziehtisches im Renaissance-Stil (2570) aus derselben Quelle: Nach heftigen Bietergefechten erreichte das reich intarsierte Stück den sensationellen Endpreis von 30.750 Euro*.

Spannung pur erlebte der interessierte Besucher auch bei der Versteigerung einer hochfeinen Orientperlkette in Verlaufform (1668). Im bis zum letzten Platz gefüllten Auktionssaal entwickelte sich ein spannendes Bietergefecht, an dessen Ende die seltenen Perlen eine Steigerung von 3.500 Euro auf stolze 23.700 Euro* erzielten.

Weniger überraschend, dafür nicht minder erfreulich, war die Versteigerung zweier spätgotischer Skulpturengruppen. Der thüringische Altarschrein mit der Heiligen Katharina, flankiert von den Heiligen Christopherus und Bonifatius (1533) und aufgerufen mit einem Limit von 23.400 Euro, sowie die Anbetung der Heiligen drei Könige (1534), ebenfalls eine exquisite Arbeit der Spätgotik und aus derselben Gegend (angesetzt mit 16.000 Euro), erbrachten jeweils einen Endpreis von 25.100 Euro*.

Die Auktion endete am Samstagnachmittag mit der Versteigerung der Gemälde , Aquarelle und Zeichnungen, von denen sich vor allem die Werke alter Meister großer Beliebtheit erfreuten. Erwähnenswert hier das kleinformatige Werk einer „betenden Immaculata mit jubilierenden Putten“ (2745), das dem österreichischen Maler Franz Christoph Janneck zugeschrieben wird und auf stolze 6.260 Euro* gesteigert wurde.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, wünschen Ihnen einen sonnigen Frühling und senden freundliche Grüße vom Bodensee,

 

Kathrin Dünser

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Auktionshaus Michael Zeller

 
 
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