Das Jahr 2010 geht bei Koller erfolgreich zu Ende

Das Jahr 2010 geht bei Koller Auktionen erfolgreich zu Ende

Mit den Winterauktionen und vielen Höhepunkten geht das Jahr 2010 für das umsatzstärkste Schweizer Auktionshaus erfolgreich zu Ende. CHF 1,75 Millionen erzielte Alfred Sisleys “Bords du Loing à Saint-Mammès” von 1892. Das Hodler-Portrait von Giulia Leonardi wurde für CHF 710 000 verkauft. Der sich im Umbruch befindende Markt für antike Möbel barg mit dem Resultat von CHF 526 000 für eine seltene Breguet-Standuhr eine Vielzahl weiterer Objekte über der 100 000-Franken- Grenze.

 

Antike Möbel und Einrichtungsgegenstände
2. Dezember 2010

Individueller Stil weiter im Trend

Eine aussergewöhnliche astronomische Standuhr von Breguet, welche von 1836 bis 1855 mit einem Unterbruch von zwei Jahren als Richtuhr in der Werkstatt der Waadtländer Uhrenmanufaktur diente und dann bis heute im Besitz derselben Schweizer Familie war, war das Highlight der Auktion antiker Möbel und luxuriöser Einrichtungsobjekte vom 2. Dezember. Für CHF 526 000 erwarb sie ein privater Sammler nach langem Bietergefecht (Lot 1198).
Exemplarisch für den Trend zu hohen Zuschlägen für besonders seltene und interessante Objekte steht auch der Verkaufspreis von CHF 420 000 für ein Paar Barock-Porphyr-Büsten, von denen die eine den römischen Kaiser Antonius Pius darstellt (Lot 1019). Eine Kamingarnitur “aux Animaux” aus Meissner Porzellan von 1740 und Pariser Bronze des 18. Jahrhunderts erzielte einen Verkaufspreis von CHF 141 600 (Lot 1095).
Beispielhaft für den zunehmenden Markt für Möbel des 19. Jahrhunderts steht ein Kabinett im Louis XV-Stil des begehrten Stil-Meisters Franz Linke. Es erzielte einen Verkaufspreis von CHF 102 000 (Lot 1267). Sehr begehrt waren auch zahlreiche, derzeit günstige klassische Objekte wie ein Barometer/Thermometer aus den Jahren um 1780, der für CHF 3 600 verkauft wurde (Lot 1149).

 

Schmuck und Armbanduhren
30. November 2010


Hohe Kaufbereitschaft bei Schmuck und Sammleruhren

Mit hohen Verkaufsquoten verlief die Auktion für Schmuck und Armbanduhren vom 30. November gewohnt erfolgreich. Sehr erfreulich ist die hohe Bieterbeteiligung von rund 440 Personen, darunter viele Private. In der Sparte Schmuck fielen die höchsten Gebote auf alte Diamantobjekte. Ein klassischer Solitaire um 1950, besetzt mit einem Brillianten von 4.04 ct, erzielte einen Preis von CHF 67 200 (Lot 2069). Auf den dritten Platz schaffte es ein in Platin und Gelbgold gefasster Morganit- Diamant-Anhänger um 1910. Der Verkaufspreis von CHF 33 600 liegt leicht über der oberen Schätzung (Lot 2133). Das längste Bietergefecht wurde bei einem antiken Perlen-Smaragd-Diamant-Collier von Hugo Schaper um 1880 ausgetragen. Es begann bei CHF 7 500 und endete bei CHF 24 000 (Lot 2085). Knapp unter dem Ladenpreis verkaufte sich für CHF 9 000 ein Gold-Sautoir mit Ohrclips von Van Cleef & Arples (Lot 2057).
Für das umfassende Angebot an Taschen- und Armbanduhren bedankte sich die Bieterschaft mit teilweise sehr hohen Zuschlägen für Liebhaberobjekte. Im mittleren Preissegment nutzten Private die Gelegenheit, ein Qualitätsprodukt ohne die hohen brachenüblichen Margen zu erwerben. Von insgesamt 14 Uhren der Marke Patek Philippe fanden zehn einen neuen Besitzer. Für CHF 28 800 verkaufte sich das Modell Two Time Zone um 1975 (Lot 2262). Die äusserst seltene und begehrte Rolex Oyster Chronograph in Roségold mit Tachymeter und Telemarkskala in Kilometern um 1950 ging für CHF 68 400 ebenfalls an einen privaten Sammler (Lot 2278). Eine weitere Herrenarmbanduhr von Rolex, die Oyster Chronograph “Pre- Daytona” um 1951, mit schwarzem Zifferblatt und Telemarkskala in Meilen, erzielte CHF 55 200 (Lot 2250).

 

Moderne Kunst, Zeitgenössische Kunst und Moderne Graphik
3. Dezember 2010


Alfred Sisley mit Millionenresultat

Mit dem Verkauf der Flusslandschaft Alfred Sisleys “Bords du Loing à Saint-Mammès” von 1892 für CHF 1,745 Mio. erzielte die Auktion für Moderne Kunst den höchsten Preis der Dezember-Auktionen bei Koller (Lot 3216). Weitere Highlights der Modernen waren Georges Rouaults “Christ et les pêcheurs” von 1939, das für CHF 300 000 an einen privaten Sammler ging (Lot 3256) oder das für CHF 78 000 verkaufte Bild Henri Le Sidaniers “Les toits au claire de lune” von 1910 (Lot 3219). Erfolgreich waren auch die Werke Serge Poliakoffs. Unter den drei der vier verkauften Werke erzielte die Farb-Gouache “vert bleu-gris” von 1951 mit CHF 45 600 den höchsten Preis (Lot 3401).
Top-Los der Auktion für zeitgenössische Kunst war die fünfteilige Pastellkreiden-Komposition der amerikanischen Expressionistin Joan Mitchell. Das 1978 entstandene Werk, bestehend aus fünf Kreidezeichnungen, erzielte einen Zuschlag von CHF 366 000 (Lot 3452). Die Komposition “La Palette” von Nicola de Stael brache CHF 348 000 ein (Lot 3409).
Bewährte Künstler zogen auch in der Modernen Graphik viele Sammler an. Von 11 Graphiken von Marc Chagall wurden zehn meist deutlich über der oberen Schätzung verkauft. Niki de Saint Phalles Multiple “Schützenbild” mit der Nummer 10 von 100, verkaufte sich für CHF 22 800 (Lot 3621).

Alle Preise verstehen sich inklusive Aufgeld.

 

Über Koller Auktionen
Koller ist das grösste Schweizer und ein führendes europäisches Auktionshaus. Mit einem spezialisierten Team von mehr als 60 Mitarbeitenden veranstaltet Koller erfolgreich Auktionen in Zürich und Genf. Spezialgebiete sind Gemälde alter Meister und des 19. Jahrhunderts, Schweizer Kunst, moderne- und zeitgenössische Kunst, Graphik und Zeichnungen, Luxusmöbel und Einrichtungsgegenstände, Schmuck und Armbanduhren, Silber, Porzellan, Teppiche, Design, Art Deco und Art Nouveau, asiatische und afrikanische Kunst, Bücher und Autographen sowie Wein. Als einziges grosses Auktionshaus in Familienbesitz steht Koller für professionellen Service, persönlichen Kontakt und herausragende Ergebnisse. Mit acht über die Welt verteilten Repräsentanten und Büros in München, Düsseldorf, London, Paris, Brüssel, Moskau, Shanghai und Sydney, der Mitgliedschaft bei den “International Auctioneers“, einem Zusammenschluss von acht Auktionshäusern, und seiner Präsenz in wichtigen Publikationen und im Internet vereinigt Koller die Vorteile eines international tätigen Auktionshauses mit Schweizer Effizienz und Verlässlichkeit.

 
 
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